Optimierungen der Wärmepumpe
Optimierungen der Wärmepumpenanlage gegenüber der Standardofferte bzw.
Standardeinstellungen.
Bei der Planung/Ausführung
- Exakt dimensionierte Hocheffizienzpumpe statt Standardpumpe als Solepumpe:
Verbrauch 110 W statt 330 W. Ersparnis: 400-500 kWh/Jahr. Die Pumpe wurde
mit dem Programm EwsDruck ausgelegt.
- Geregelte Hocheffizienzpumpe statt Standardpumpe als Heizkreispumpe:
Verbrauch 9-30 W statt 60 W. Ersparnis: 200 kWh/Jahr
- Auf Hocheffizienzpumpen als Puffer- und Wassererwärmer-Ladepumpe wurde
verzichtet. Einsparung wäre wegen der geringen Laufzeit nur 60 kWh/Jahr gewesen. Der höhere Preis der
Pumpen hätte sich nicht gerechtfertigt. Eine Regelung ist hier zudem nicht
nötig, da die Pumpen nur laufen wenn die Wärmepumpe auch läuft und dann
vollen Durchfluss garantieren müssen.
- Wärmepumpen mit guter Arbeitszahl (> 4.6 bei B0W35) im
benötigten Leistungsbereich wurden berücksichtigt.
- Es wurde diskutiert die Wärmepumpe eine Nummer kleiner zu wählen als
offeriert. Da die Pumpe schon bestellt war und Ängste bestanden es könnte doch nicht reichen wenn auch
mal höhere Raumtemperaturen benötigt werden, wurde darauf verzichtet.
Abschliessend betrachtet hätte aber das kleinere Modell gereicht (wegen den
höheren Soletemperaturen als ursprünglich erwartet).
- Eine tiefe Sonde zu 230 m anstatt 2 kurze zu je 115 m, dadurch 3 K höhere
Soletemperatur. Sonde läuft im turbulenten Bereich statt im laminaren, so
verbessert sich der Wärmeübergang des Fluids auf das Sondenrohr. 7% bessere Effektivität der Wärmepumpe, ca. 500 kWh/a
weniger Verbrauch. Dafür stärkere Solepumpe nötig, 110 W statt 30 W,
Mehrverbrauch 60 kWh/a, Ersparnis gesamt: ca. 450 kWh/a.
Beim Betrieb
- Reduktion Temperaturüberhöhung Pufferspeicher
Standardmässig war in der Regelung eine Temperaturüberhöhung im
Pufferspeicher von 5 K eingestellt. D.h. der Temperatursollwert des
Puffers lag 5 K höher als der des Heizkreises und der Mischer mischte den
Heizkreisvorlauf entsprechend runter. Dies führt zu höheren
Vorlauftemperaturen der Wärmepumpe als nötig, was die Arbeitszahl und
damit die Effektivität der Anlage verschlechtert. 1 K höhere
Vorlauftemperatur führt zu 1.8 % Mehrverbrauch. Gegen Ende eines Zyklus fuhr das Mischventil sogar fast ganz zu. Der
Puffer wurde überladen, d.h. warmes Vorlaufwasser aus dem Puffer gelang in
den Rücklauf der Wärmepumpe und hob dessen Temperatur um mehrere K an bis
die Wärmepumpe schliesslich ausschaltete.
Durch Reduktion dieser Überhöhung lässt sich die Vorlauftemperatur der
Wärmepumpe allerdings nicht um 5 K senken wie man auf den ersten Blick
erwarten könnte. Erste Testergebnisse lassen nur auf eine Verbesserung von
rund 2 K schliessen. Mehrere Effekte, die sich teilweise gegenseitig
aufheben, müssen berücksichtigt werden. Diese 2 K führen aber schon zu
einem Minderverbrauch von 3-4 % was ca. 200-300 kWh/a entspricht.
Eine Pufferüberhöhung ist bei einer konventionellen Heizung eine gute
Sache, der Puffer wird besser ausgenutzt und die Vorlauftemperatur ist
konstanter. Bei einer Wärmepumpe führt dies jedoch zu einem Mehrverbrauch
und sollte vermieden werden.
Details zu der Berechnung und Messung finden Sie unter Temperaturüberhöhung
Puffer.
- Warmwasserbereitung
Die Warmwasserbereitung wird so gesteuert, dass der Wassererwärmer vor
einem Ladevorgang maximal auskühlt. Zudem soll die Warmwasserbereitung
nachts erfolgen um den Niedertarif auszunutzen und weil dann eine
Unterbrechung im Heizbetrieb nicht gemerkt wird. Da der Wassererwärmer
überdimensioniert ist (um genügend Tauscherfläche zu haben) wird er nur
alle 2 Tage geladen, jeweils am Di, Do, Sa und So zwischen 0300 und 0400.
Wegen der mässigen Isolierung und der Wärmeleitung im Wasser kühlt die
obere Schicht im Speicher so stark ab, dass nach 2 Tagen ein Nachladen
nötig ist, selbst wenn kein Wasser entnommen wird. So kann der Speicher
nicht optimal entladen werden. Eine Verbesserung gegenüber ständigem
Nachladen kann jedoch festgestellt werden.
Den Sachverhalt demonstrieren die folgenden zwei Grafiken. Die Temperaturen
des Vor- und Rücklaufs der Wärmepumpe und die Temperaturen auf 3
verschiedenen Höhen des Wassererwärmers sind eingezeichnet.
Grafik 1: Wird der untere Teil des Speichers so gut wie möglich ausgekühlt,
resultieren tiefere Ladetemperaturen...
... als beim permanenten Nachladen.
Bei selber Ausschalttemperatur des Wassererwärmers resultiert im ersten
Fall, dem auskühlen lassen, eine durchschnittliche Ladetemperatur von 54°C
und im zweiten Fall, dem permanenten Nachladen, beträgt sie 57 °C. Die
Arbeitszahl wird gemäss Messungen um ca. 20 % verbessert. Dieser Wert ist höher als es der
reine Unterschied der Durchschnittstemperaturen erwarten liesse (6 %). Dies
liegt daran, dass die Leistung der Wärmepumpe bei tieferen
Vorlauftemperaturen höher ist, diese also stärkeren Einfluss haben
innerhalb eines Ladevorgangs.
Die mittleren Zapftemperaturen liegen im ersten Fall bei 51 °C und im
zweiten bei 52.5 °C. Nimmt man diese als Soll-Referenz könnte die
Soll-Temperatur beim permanenten Nachladen um 1.5 K gesenkt werden was eine
Verbesserung von 3 % der Arbeitszahl gegenüber vorher bewirkt. Das ist aber
kleiner als die 20% gegenüber dem Auskühlen lassen.
Betrachtet man die tiefste Zapftemperatur würden in beiden Fällen gleiche
mittlere Ladetemperaturen resultieren. Die tiefste Zapftemperatur liegt im ersten
Fall 3 K tiefer als im zweiten, die Solltemperatur könnte also im zweiten
Fall bei permanentem Nachladen auch um 3 K gesenkt werden mit 3 K tieferen
Ladetemperaturen. Damit wäre bei den Ladetemperaturen Gleichstand erreicht.
Die Arbeitszahl würde beim permanenten Betrieb aber nur 6 % steigen (gleichmässige
Senkung über den ganzen Ladevorgang). Es bleibt also noch ein Vorteil von
14 % zu Gunsten des auskühlen lassens. Da die tiefste Zapftemperatur erst
in der Nacht erreicht wird, und damit irrelevant ist (relevant ist die
Temperatur um ca. 19h für den letzten Abwasch) wird diese nicht als
Referenz genommen.
Die durchschnittliche Temperatur des Wassererwärmers ist im ersten Fall
tiefer, so dass auch weniger Verluste entstehen was ein weiterer Vorteil zu Gunsten
des Auskühlen lassen ist.
Bei besserer Schichtung und damit besserem Auskühlen des unteren Bereichs
und stabilerer Temperatur im oberen Bereich, wäre ein noch deutlicherer Vorteil
zu erkennen.
Die 20 % Arbeitszahlverbesserung bei der Warmwasserbereitung entsprechen
einer jährlichen Einsparung von rund 120 kWh.
- Nachtabschaltung
Bis am 17.12.2007 wurde die Heizung mit Nachtabschaltung betrieben. Der
Heizbetrieb startete jeweils um 0430 und endete um 1930, wobei der Kompressor
nach 1800 nicht mehr startete (EVU Abschaltung bis 2000). Die Heizkurve lag bei
1.05 was einer Soll-Vorlauftemperatur von 45 °C bei 0 °C Aussentemperatur
entspricht. Die durchschnittliche Vorlauftemperatur lag jedoch tiefer, da die
Heizung am Morgen mit einem Vorlauf von 30 °C startete und bis zu einigen
Stunden brauchte um den gewünschten Vorlauf zu erreichen.
Ab dem 18.12.2007 wurde die Wärmepumpe auf Dauerbetrieb umgestellt, ohne
Nachtabsenkung. Die Heizkurve konnte auf 0.8 reduziert werden, was einer
Soll-Vorlauftemperatur von 40 °C bei 0 °C Aussentemperatur entspricht.
Der Wärmebedarf des Hauses nimmt ohne Abschaltung zu, da die Raumtemperatur
nachts ungefähr 1 K höher liegt als ohne Abschaltung (bei
durchschnittlichen Aussentemperaturen um -3 °C). Durch die geringere
Heizkurve verbessert sich jedoch die Arbeitszahl. Die Frage ist nun ob die
Verbesserung der Arbeitszahl den höheren Wärmebedarf aufwiegen kann.
Eine konkrete Auswertung mit Zahlen folgt.
- Leistung Solepumpe
Berechnung
Die Solepumpe ist eine geregelte Pumpe. Dadurch kann deren Durchfluss
stufenlos eingestellt werden. Das öffnet das Feld für weitere
Optimierungen. Durch Drosselung der Durchflussmenge kann die
Aufnahmeleistung der Pumpe reduziert werden. Dadurch steigt die Spreizung im
Solekreis. Das führt zu geringerer Verdampfungstemperatur im Verdampfer der
Wärmepumpe und damit zu steigendem Verbrauch. 1 K höhere Spreizung führt
etwa zu 0.5 K tieferer Verdampfertemperatur (sofern die Spreizung nicht zu
stark erhöht wird). Die Vorlauftemperatur der Sole steigt mit höherer
Spreizung etwas an (im Zehntelbereich für 1K Spreizungsänderung). Dies
wurde in der Berechnung nicht berücksichtigt, da dies mit wenig Aufwand
nicht korrekt berechenbar ist und der Einfluss nur gering ist. Zudem wirkt
sich dieser Effekt erst nach einem Umlauf der Sole aus. Die Zunahme des Verbrauchs der Wärmepumpe kann
näherungsweise als linear mit der Spreizung angenommen werden. Der
Verbrauch der Solepumpe sinkt ungefähr exponentiell mit der Spreizung. Gesucht ist
nun die Spreizung mit minimalem Verbrauch.
Die Pumpenaufnahmeleistung wurde für verschiedene Soletemperaturen und Spreizungen
mit dem Programm EwsDruck berechnet. Grafik 3 zeigt die elektrische
Aufnahmeleistung der Solepumpe addiert mit dem Mehrverbrauch der Wärmepumpe
gegenüber der Nenn-Solespreizung von 3 K, in Abhängigkeit der
Solespreizung. Die angezeigte Leistung bei einer Solespreizung von 3 K
entspricht also genau der Pumpenleistung. Es wurden verschiedene Kurven für
verschiedene Soletemperaturen (andere Viskosität und damit anderer
Durchflusswiderstand) berechnet.
Grafik 3: Verbrauch Solepumpe + Mehrverbrauch Wärmepumpe gegenüber 3 K Spreizung
für verschiedene Sole-Vorlauftemperaturen bei W35 in Abhängigkeit der
Spreizung über der Wärmequelle.
Mit zunehmender Soletemperatur verschieben sich die Leistungskurven hin zu
höherer Leistung. Das liegt daran, dass bei steigender Soletemperatur auch
die Leistung und Arbeitszahl und damit die Kälteleistung der Wärmepumpe
zunimmt. Dies führt zu einem höheren nötigen Durchfluss für die gleiche
Spreizung. Damit verschiebt sich auch der Punkt der optimalen Spreizung mit
steigender Soletemperatur zu höheren Spreizungen. Dieser Verlauf ist
näherungsweise im betrachteten Intervall linear für gegebene
Vorlauftemperatur. Steigt die Vorlauftemperatur an, sinkt die Kälteleistung
und damit verschieben sich die Kurven gegen kleinere Spreizungen.
Ein optimaler Betriebspunkt kann bei der Solepumpe nicht eingestellt werden, da
dieser von Soletemperatur
und Vorlauftemperatur abhängt. Der Durchfluss in den optimalen
Betriebspunkten liegt zwischen 2.3 und 2.5 m3/h, der zugehörige
Druckverlust bei 4.7 bis 5.1 m für B6 bis B10. Der Einfachheit halber
könnte ein Kompromiss eingegangen werden, so dass die
Solepumpe bei einem Konstantdruck von 490 mBar regelt. Dieser wäre nach
dieser Berechnung für die
meisten Vorlauftemperaturen nahe am Idealfall.
Messung
Am 7.6.08 wurde ein erster Versuch gefahren mit reduzierter Drehzahl der
Solepumpe während der Warmwasserbereitung um die Berechnungen zu
überprüfen. Grafik 4 zeigt den
Temperaturverlauf von Sole Vor- und Rücklauf und Verdampfungstemperatur
verglichen mit dem 5.6.08 (gestrichelte Kurven) als die Solepumpe bei voller
Drehzahl lief. Die Sole Vorlauftemperatur ist an beiden Tagen ungefähr
gleich, abgesehen von einer zeitlichen Verzögerung des Verlaufs durch die
geringere Durchlaufgeschwindigkeit. Die Spreizung liegt bei geringerem
Durchfluss um 0.5 K höher (4.5 statt 4.0 K). Der Durchfluss reduziert sich
von 2.9 auf 2.6 m3/h (11 %). Da die Leistungsaufnahme der Solepumpe
nicht direkt gemessen werden kann muss diese berechnet werden. Der
Arbeitspunkt der Solepumpe kann mit dem Programm EWSDruck bestimmt werden.
Der Druckverlust reduziert sich gemäss Berechnung von 7.0 m auf 5.7 m. Die
berechneten 7.0 m sind genau die maximale Förderhöhe der Pumpe, die
Berechnung kann also als relativ exakt angesehen werden. Die
Leistungsaufnahme der Solepumpe liegt beim reduzierten Durchfluss 35 W
tiefer als bei voller Leistung. Die Verdampfungstemperatur sinkt durch die
grössere Spreizung um 0.5 K und dadurch sinkt die Wärmeleistung der Wärmepumpe.
Die Leistungsaufnahme sinkt um 4 W. Die Arbeitszahl sinkt um 1.2% gemäss
Datenblatt. Die gemessene Arbeitszahl kann für diese Betrachtung nicht
herangezogen werden, da die Vorlauftemperatur zu stark verschieden ist
zwischen den beiden Durchläufen. Die geringere Arbeitszahl entspricht
umgerechnet einer um 40 W höheren Leistungsaufnahme des Verdichters. Inklusive
Solepumpe steigt die Leistungsaufnahme der Anlage um ca. 5 W beim geringeren
Durchfluss.
Grafik 4: Temperaturen Sole Vor- und Rücklauf und Verdampfung bei
maximalem Durchfluss der Solepumpe (gestrichelte Linie) und um 11%
reduziertem Durchfluss (ausgezogene Linie) bei der Warmwasserbereitung
Interpretation
Entgegen der Annahme sinkt die Verdampfungstemperatur nicht mit dem
Mittel der Soletemperatur sondern mit der Rücklauftemperatur. Dies liegt
daran, dass die Verdampfungstemperatur schon bei maximalem Durchfluss
relativ nahe an der Sole Rücklauftemperatur lag und nicht höher sein kann
als die Rücklauftemperatur. Vermutlich wird um gleiche mittlere
Temperaturdifferenz zwischen den Medien im Wärmetauscher zu erhalten,
weniger Volumen im Verdampfer zur Verdampfung benötigt. Die
Arbeitszahl der Wärmepumpe sinkt stärker als berechnet. Bei höherer
Kälteleistung oder geringerer Spreizung sollte hingegen das erwartete
Verhalten auftreten. Führt man die Berechnung mit diesen Erkenntnissen
erneut durch, gibt sich das Optimum für B12W45 gerade bei maximaler Drehzahl der
Solepumpe. Eine grössere Solepumpe würde hingegen wieder zu einem
Mehrverbrauch führen. Für geringere Soletemperaturen wäre ein etwas
kleinerer Durchfluss hingegen wieder vorteilhafter. Die Solepumpe ist also
ziemlich optimal ausgelegt, eine weitere Optimierung fast nicht mehr
möglich. Das Optimierungspotential bewegt sich nur noch im Bereich < 1%
gegenüber den 7% die bei der exakten Auslegung und Wahl der
Energiespar-Solepumpe erreicht wurden.
Noch nicht getestet werden konnte das Langzeitverhalten der Soletemperatur
(mehrere Umläufe). Die These, dass die Sole Vorlauftemperatur bei
grösserer Spreizung höher bleibt nach einem ganzen Umlauf der Sole konnte
wegen der nur kurzen Laufzeit während der Warmwasserbereitung nicht
überprüft werden. Sollte sich diese These bestätigen, dann spräche dies
wieder für etwas höhere Spreizung als Optimum.
Abschliessend kann gesagt werden, dass eine Spreizung von rund 4 K nahe beim
Optimum liegt für diese Erdsonde. Bei anderen Anlagen die geringeren
Druckverlust in den Sonden aufweisen (mehrere kurze) ist eine kleinere
Spreizung vorteilhafter. Dies muss für jede Konfiguration berechnet werden.
Das Optimieren der Spreizung schlägt bei Standardpumpen aufgrund deren
viel höheren Verbrauchs stärker zu Buche. Macht man die genaue Berechnung,
kann meist mit etwas höherer Spreizung gefahren werden als vom Hersteller
vorgegeben, so dass auch eine kleinere Pumpe ausreicht was auch den
Geldbeutel schont. Das sollte aber mit dem Hersteller besprochen werden.
Leider wird aber oft genau das Gegenteil gemacht und eine viel zu grosse
Pumpe eingebaut wie die FAWA Studie zeigt. Die gewonnenen Erkenntnisse
können bei der genauen Dimensionierung von Solepumpen und zeigen, dass in
manchen Fällen das energetische Optimum bei höheren Solespreizungen liegt
als die üblichen 2-3 K.
Nicht beachtet ist ein allfällig schlechterer Wärmeübergang im Verdampfer der Wärmepumpe
bei sinkender Strömung, was den Verbrauch der Wärmepumpe
zusätzlich erhöhen könnte bei höherer Spreizung. Für die 230 m Sonde bleibt die
Strömung in der Erdsonde stets turbulent für die berechneten Spreizungen
und positive Soletemperaturen.
Gesamthaft bewirken diese Optimierungen eine Einsparung von etwa 1'500
kWh/Jahr, was gut 20 % des voraussichtlichen Verbrauchs entspricht.
Die Optimierung der Heizkurve ist ein Standardverfahren und wird daher hier
nicht berücksichtigt. Das wurde aber selbstverständlich gemacht. Eine zu hohe
Heizkurve kann etliche Prozent Mehrverbrauch bedeuten.
Massnahme |
Einsparung pro Jahr (Anteil) |
Optimierte Solepumpe |
400-500 kWh (30%) |
Hocheffizienzpumpe als
Heizkreispumpe |
200 kWh (14%) |
Eine tiefe statt 2 kurze Sonden |
450 kWh (30%) |
Reduktion Temperaturüberhöhung
Pufferspeicher |
200-300 kWh (17%) |
Optimierte Warmwasserbereitung |
120 kWh (8%) |
Total |
1'500 kWh (ca. 200 Fr.) |